Prendre des cours de chant avec
Victor Pulver
Gesang (akustisch) von Klassik bis Chanson. Auch Hausbesuche.
Victor Pulver sang Lied, Oper und Konzert, um zu berühren. Gesang (und Gesangsunterricht) ist die ultimative Low-Tech-Operation am offenen Herzen.
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Prix
10 leçons de 45 min.: CHF 930

Lieu
Grand-rue 55
2608 Courtelary
Victor Pulver propose également un téléenseignement.
Instrument
Chant
Style musical
Classique, opéra, oratorio, lied, chanson, comédie musicale, chansons folkloriques et vieille chanson
Niveau
Débutant, Avancé et Professionnel
Lanuge
Allemand, français et italien
Âge
Victor Pulver enseigne aux enseignant•e•s à partir de 14 ans
Je te l'amène
Bei mir steht die Auseinandersetzung mit den eigenen körperlichen und interpretatorischen Mitteln im Vordergrund: Atem, Resonanz, Klang, Ausdruck, Emotion - alles ohne Hilfsmittel. Dies setzt voraus, dass sich Schüler*in wie Lehrperson auf einen intensiven Prozess der Auseinandersetzung mit sich und mit Musik und Text einlassen. Dann sind tiefe Erfahrungen möglich. Sehr gerne arbeite ich mit dir auch an einer Arie, einem Lied, einem Chanson, das du gehört hast/das dir gefällt/dich berührt, um es zu erschliessen, und zu dem du durch eigenes Erarbeiten, Singen, Ausprobieren einen vertieften Zugang finden kannst.
Levels:
Ich unterrichte auf allen Stufen. Anfängern vermittle ich in erster Linie die Verbindung der Stimme mit dem Körper, einen sorgfältigen, verantwortungsbewussten Aufbau unter Beachtung der Stimmhygiene und Einbezug der Neigungen der Schülerin/des Schülers, und immer an Liedern bzw. Songs. Mit Fortgeschrittenen arbeite ich überwiegend an Gesangsliteratur, an der Technik in Verbindung mit der Interpretation, und auf der Masterstufe vertiefe ich Interpretation, Farben, Spielformen.
Frauenstimmen ab ca. 14, Männerstimmen ab ca. 16 Jahren.
Stile:
Klassik (Lied, Mélodie, Oper, Oratorium; Chanson, Musical, Schlager; Volkslieder aus Italien, Frankreich, Deutschland, Schweiz).
Repertoire:
Ich singe gerne Lieder aus der deutschen und französischen Romantik, kenne zahlreiche Opern von Barock bis Romantik sowie ein breites Konzertrepertoire.
Formation
Ausbildung bei Prof. Jakob Stämpfli am Konservatorium für Musik, Bern 1981-1987): Lehrdiplom, Höherer Studienausweis und Solistendiplom.
Operndiplom am Opernstudio der Musikakademie Basel 1986.
Projets
Ich sang als Opernsänger auf Bühnen in der Schweiz und Deutschland und als Solist in Konzerten im In- & Ausland.
Je t'apporte volontiers des morceaux / oeuvres de ces artistes / compositeurs que j'apprécie
Klassische Stücke, Lieder aus der deutschen und französichen Romantik, Opern von Barok bis Romantik et Breites Konzertrepertoire
Interview avec Victor Pulver
Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Das war unbestritten mein Hauptfachlehrer Jakob Stämpfli.
Was kannst du mir gesanglich besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Besser als alle? Das masse ich mir nicht an. Eine besondere Stärke ist die Verbindung von Text und Musik und von Technik und Ausdruck. Ferner verstehe ich es, Stimmen im Körper zu verankern und zum freien Schwingen zu bringen, ohne Druck und Krampf.
Wie hast du singen gelernt?
Das weiss ich nicht mehr. Mit 2 Jahren singen alle Menschen, und es ist naheliegend, dass ich die ersten Lieder von meiner Mutter gelernt habe. Vielen kommt ihr kindliches Singen leider später abhanden. Unter anderem mit solchen Schülerinnen und Schülern arbeite ich in einem VHS-Kurs für Erwachsene.
Welches Equipment verwendest du?
Meine Stimme, ein Klavier, manchmal ein Akkordeon. Kein Mikrophon.
Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Verspieltheit, Gwunder, und eine ausgeprägte Körperlichkeit.
Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Mein Instrument hat seine ganz eigenen Farben, nicht nur im Klang der Vokale, sondern auch in den Konsonanten.
Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ich arbeite nicht nach Rezept oder Methode. Ich arbeite mit dem Menschen, der mir gegenübersteht, und dem, was ich über seine Stimme von ihm erfahre, mit viel Erfahrung und verlässlicher Intuition.
Wie baust du deine Musikstunden auf?
Aufwärmen: durch gezielte Übungen aus dem Körper ein Musikinstrument machen. Einsingen: Der Stimme den Boden bereiten, damit sie mir anschliessend für mein Singen zur Verfügung steht. Arbeit an musikalischen Stücken: s. oben.
Wie gehst du bei Kindern vor?
Ich höre hin, was da ist, was möglich ist. Ich höre hin, "wo sich das Wasser seinen Weg sucht".
Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker*in?
Als sich eine Kulisse während einer Opernaufführung nicht bewegen liess und rundherum Kolleginnen und Kollegen und am Ende das ganze Publikum in krachendes Gelächter ausbrach.
Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Theaterbühne: Opernhaus Zürich.
Kirchenraum: San Giovanni in Laterano, Roma.
Mit welche(r)m Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Über das gemeinsame Musizieren erfahre ich persönliches und gebe ich
persönliches preis. Ob dabei etwas Berührendes entsteht, hängt nicht vom
Namen ab, sondern von der Offenheit der musikalischen Begegnung.
Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Abbey Road von den Beatles. Das sprüht von musikalischen Ideen.
Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Meine Bühne ist inzwischen der Unterrichtsraum. Die individuellen Wege zum stimmlichen Ausdruck zu finden ist mir heute die spannendste Herausforderung.
Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Sonne, Wind und Wasser - auf meinem Boot, auf einem Berg, in meinem Paradies.