Prendre des cours de batterie avec

Singha Dee

Groove und Schlagzeug im Band- und Studiokontext

Singha Dee hat schon mit verschiedenen Musikgrössen als Drummer oder Produzent zusammengearbeitet. Er ist bekannt für sein grooviges und dynamisches Spiel.

portrait de Singha Dee

Lieu

Neptunstrasse 60
8032 Zürich

Musikerhaus
Rautistrasse 31
8047 Zürich

Singha Dee propose également un téléenseignement.

Comment téléenseignement fonctionne-t-il pour nous?

Instrument

Batterie

Style musical

Soul, rock, funk, ? groove expérimental et Afrobeats

Niveau

Débutant et Avancé

Lanuge

Allemand et anglais

Âge

Singha Dee enseigne aux enseignant•e•s à partir de 18 ans

Interview avec Singha Dee

Welche(r) MusikerIn hat dich am meisten beeinflusst?
Es sind unzählige Musiker und Bands, die mich in wildem Durcheinander fasziniert und inspiriert haben. Thelonious Monk. Earth, Wind & Fire. James Brown. The Beatles. A Tribe Called Quest. Ipi Tombi. D’Angelo. Erykah Badu. Mit keinem Menschen habe ich mehr über Musik gesprochen als mit dem immer vorwärtsdenkenden Jojo Mayer. Ich liebe die Musik von Jimi Hendrix. Tony Allen. Quincy Jones. Fela Kuti. The Who. Roy Haynes. Bob Marley. Lil Simz. Moonchild Sanelly. Gilberto Gil. João Gilberto. João Bosco. Idris Muhammad. Zigaboo Modeliste. Flying Lotus & Co. Nik Bärtsch. Isaac Delgado. Billy Cobham. Tony Martinez & The Cuban Power. Herbie Hancock. Miles Davis... er blieb sein ganzes Leben lang innovativ und erfand sich stets neu ohne sich selbst zu verlieren.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer?
Den anderen Blickwinkel. Ich bin ein Drummer, der Songs und Alben schreibt, arrangiert und produziert, Filmsoundtracks macht, Konzertreihen organisiert und (artfremde) Szenen miteinander vernetzt. Ich sehe und höre Musik als Dokumentarfilmer auch durch die Kameralinse hindurch. Das eröffnet interessante Perspektiven aufs Trommeln und die Musik ganz allgemein.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Zuerst auf Kissen zu Elvis’ “Live in Memphis”, dann auf Farbtöpfen zum Album “Gratitude” von Earth, Wind & Fire. Vor meinem ersten Konzert hatte ich eine Woche Zeit, mich an ein richtiges Schlagzeug zu gewöhnen. Mein Background als Marschtrommler half mir dabei.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Auf einem alten 1965er-Sonor Kit. Es ist klein, fein und gigantisch im Klang.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Die Freude an der Musik. Das Erforschenwollen von neuen Texturen, Beats und Klängen.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Die Trommel ist die Urmutter aller Instrumente. Sie ist Kommunikationsmittel. Tanzmotor. Boxsack. Ritalin. Heilanstalt. Zen-Kloster. Ort der Ruhe.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten? 
“It’s all about attitude!”, sagte Dizzy Gillespie mal. Was Du spielst ist wichtig. Wie Du es spielst, viel wichtiger. Ein guter Leitsatz. Es ist spannender, einen interessanten Menschen am Instrument zu erkennen als seine technischen Fertigkeiten zu bewundern.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Ich versuche bei den persönlichen Interessen der Studierenden anzuknüpfen. Wir gehen von Musik aus und landen dann bei der Technik. Wir hören  Songs heraus, eignen uns Beats und Grooves an, lernen verschiedenste Musikstile kennen. Musik ist ein Experimentierfeld: wir probieren aus, dekonstruieren und improvisieren. Daraus ergeben sich die notwendigen technischen Werkzeuge, um die Musik spielen zu können.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Spielerisch.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker*in? 
Ein Anruf von Melvin Gibbs (Defunkt, Rollins Band) und Vernon Reid (Living Colour). Ihr Drummer Ronald Shannon Jackson war auf der Europatour ausgefallen. Ein paar Stunden später sass ich auf Empfehlung von Jean-Paul Bourelly im Flugzeug und gleich darauf auf der Bühne des Borgy & Bess in Wien. Mit meinen musikalischen Jugendhelden und ohne Plan, was kommen würde. Die Show ging los, Melvin gab mir kryptische Handzeichen, während er mit beiden Füssen Subfrequenzpedale und Verzerrer bearbeitete. Zu meiner Rechten liess Vernon währenddessen seine Gitarren-Salven krachen und bediente gleichzeitig zwei iPads und den Laptop – es war der blanke kakafonische Wahnsinn. Backstage quatschte ich dann lange mit einem Riesen, der aussah wie ein schwarzer Bud Spencer. Dieser Mann stellte sich später als Gitarrenlegende James Blood Ulmer heraus… Ein sehr surrealer Tag.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Hallenstadion, Zürich.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Pino Palladino. Das Experiment wäre: wie weich lässt sich in einer Bass Line liegen?

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Hm. Ein als Abbey Road getarntes iPhone?

In welchem Zürcher Club würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Ich spielte am liebsten im Bazillus Club. Es war die Mutter aller Underground Musikclubs in Zürich. R.I.P. Das Helsinki oder El Lokal leben von und mit ihren Betreibern. Das hat Charme und weckt Heimatgefühle. Das Exil hat grosse Discokugeln an der Decke und das Kaufleuten klingt grossartig.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Alles. Musik ohne Leben ist unvorstellbar. 

Recommandation pour Singha Dee

Aaron, 17. Schüler, Zürich

Singha Dee lehrte mich sozusagen den guten Wortschatz rund um das Schlagzeug.

Dankt der Hilfe von Alexis bestand ich die Prüfung für das Vorstudium Jazz an der Zhdk.

Ich lernte bei ihm, den Dingen richtig auf den Grund zu gehen, damit ich schlussendlich auch etwas für mich daraus ziehen konnte. Er zeigte mir, wie ein passender Groove zu einem bestimmten Song klingen könnte, jedoch “nur“ um meine Fantasie anzuregen, damit ich danach meine EIGENE Interpretation finden konnte. Er lehrte mich sozusagen einen guten Wortschatz rund um das Schlagzeug. Wie ich ihn aber am besten verwende, war mir überlassen. Er zeigte sich auch sehr hilfsbereit, wenn es um Musikprojekte ging, die ausserhalb der Schlagzeugstunde stattfanden. Die Schlagzeugstunden waren sehr lehrreich und ich schätzte das kollegiale Verhältnis.

Siro, 30, Musiker, Zürich

Alexis ist ein grosses Vorbild.

Alexis ist, was Groove und Feeling angeht, ein grosses Vorbild. Sein innovatives Spiel hat mich schon immer sehr beeindruckt.

Sebastian, 22, Student, Zürich

Ich hab mich jedes Mal wahnsinnig auf die Stunde bei Singha Dee gefreut und immer sehr viel gelernt.

Ich hatte eine Zeit lang Unterricht bei Alexis und bin sehr traurig, dass ich nicht mehr gehen kann... Für jeden Liebhaber von Groovemusik und jeden, der etwas über Groovedrumming lernen möchte, ist Alexis der ideale Lehrer. Er hat eine sehr freundschaftliche und motivierende Art. Ich hab mich jedes Mal wahnsinnig auf die Stunde gefreut und immer sehr viel gelernt. Gerade beim Thema Reggea-Drumming hat mir Alexis gezeigt, wie mann einen Groove genauer studiert und zum Beispiel mit kleinen Details viel bewirken kann (wie etwa Dynamiken zwischen Bassdrum, Snare und Hi-Hat etc..)

Weiter so, Alexis :-)

Andrea, 25, Gitarristin, Zürich

Sehr, sehr empfehlenswert für alle, die mit anderen Musikern jammen möchten!

Der Bandworkshop bei Alexis hat super viel Spass gemacht! Er ist ein exzellenter Motivator, geht auf die Schüler ein und ist sehr offen für alle Song-Vorschläge. Er hat es geschafft, dass wir jeden Song so umsetzen konnten, dass es richtig Spass gemacht hat.

Dadurch, dass er ein super Verständnis für all die verschiedenen Instrumente hat, konnte er jedem von uns sehr wertvolle Tipps geben. Und für mich als Gitarristin war es z.B. auch spannend, mehr über die Basslines oder Drum-Grooves zu erfahren. 

Sehr, sehr empfehlenswert für alle, die mit anderen Musikern jammen möchten!