Prendre des cours de saxophone avec
Nikola Jan Gross
Tenor- und Altsaxophon für Jazz und improvisierte Musik / Alt- und Bassklarinette
Nik ist ein expressiver Saxophonist, der meist in Trios oder Solo zu hören ist.
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Prix
10 leçons de 45 min.: CHF 990
Pour les enfants, des leçons de 30 minutes sont également possibles.

Lieu
Rue de l'Industrie 22
2300 La Chaux-de-Fonds
Centre
2500 Biel
Magnusstrasse 5
8005 Zürich
Instrument
Saxophone
Style musical
Jazz, musique improvisée et improvisation libre
Niveau
Débutant, Avancé et Professionnel
Lanuge
Allemand, français et anglais
Âge
Nikola Jan Gross enseigne aux enseignant•e•s à partir de 7 ans
Je te l'amène
Einen Ton erzeugen. Einen eigenen Klang suchen und finden. Rhythmusgefühl. Zirkuläratmung. Bühnenpräsenz, Performance-Thematiken.
Spielen in Kontexten: Bandproben, Studio-Aufnahmen, Live-Konzerte, Üben alleine. Jazz-Phrasierung, Harmonielehre (Jazzbezogen), Repertoire an Standards.
Formation
Primarschule Rothenburg, - , Herr Landolt (Klarinette)
Kantonsschule Beromünster, SF Musik Matura, Toni Lauper (Saxophon)
Vorkurs Jazzschule Basel, -, Daniel Blanc
Hochschule für Musik Abteilung Jazz, Performance Master Jazz, divers: Nat Su und John Voirol hauptsächlich.
Projets
Inuit Pagoda (ist mit Jonas Albrecht und Emilio Vidal), Allerleih-Rauh (ist mit Mischa Frey und Dieter Ulrich), Tiece - The incredible exploding Cat Experience (war mit Janic Haller und Valentin Baumgartner.
Und Solo.
Je t'apporte volontiers des morceaux / oeuvres de ces artistes / compositeurs que j'apprécie
Nik Bärtsch's Ronin, Joe Henderson, John Coltrane, Johann Sebastian Bach, Oskar Gudjonsson, Balkan-Traditionals, Thelonious Monk, Wayne Shorter, Miles Davis, Sonny Rollins et Broadway-Standards
Interview avec Nikola Jan Gross
Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst? Es gibt nicht nur eine*n, leider.
John Coltrane wegen seinem Sound, Vision und Übegeist (in Kombination mit seiner Bescheidenheit).
Nik Bärtsch, weil er eine ganz eigene Sprache aus ganz logisch bisher da Gewesenem kreiert(e).
Omni Selassi, wegen der Attitüde.
King Gizzard & the Lizzard Wizzard; sie sind so wahnsinnig produktiv und machen scheinbar beliebig, was ihnen gefällt und trotzdem ist es immer der eigene Bandsound.
Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Ich kann helfen, dass du gleichzeitig dich verbessern willst, irgendwo hin willst und gleichzeitig mit dem, was grad ist, zufrieden bist.
Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Als ich einmal eine Stunde bei Urs Leimgruber hatte, sagte er mir, ich solle einfach "denäbe" spielen. Weil das andere gäbe es ja schon. Das hat mich ermutigt, einfach meinem eigenen Shit nachzugehen. (Tschuldigung for the language!)
Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Ich mache eine Skizze mit Fragmenten, die ich irgendwie zusammengehörig finde. Meistens sind diese aus Improvisationen entstanden. An einem gewissen Punkt frage ich dann eine*n Probezuhörer*in nach ihrer*seiner Meinung.
Auf welchem Equipment spielst du heute?
Conn Naked Lady Tenor, Ein Mundstück von Georg Pfister (Holz) und 4er-Blättchen von Vandoren. Es gibt Widerstand. Die Blättchen sind hart, das Horn erzeugt einen runden Klang. So kann ich viel Energie in das Horn schicken, ohne dass Aggression am Ende herauskommt - es bleibt weich.
Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Dass ich inhaltlich übe und nicht nach vorgegebenen Zeitfenstern; ich kann mich auch gut in der Nacht, am Morgen, Mittag oder irgendeiner Tages- und Nachtzeit konzentrieren. Das gibt mir die Freiheit, meine Zeit zu gestalten und immer auf meine Übe-Energie zu vertrauen.
Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Die Kombination aus physischem Aufwand (Lungen-Puste) und Feinmotorik (Finger).
Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ich glaube, dass ein Mensch nur aus der Entspannung / Weichheit lernen kann. Somit muss ich unbedingt ein entspanntes Arbeitsklima schaffen. Wir sind so oft mit Druck aller Art konfrontiert, dass ich nicht auch noch mit Druck arbeiten will. Die Menschen sollen sich auf die Stunde freuen und gerne zu mir kommen.
Wie baust du deine Musikstunden auf?
Ich starte mit einer Atemübung & oder Meditation. Dann spielen wir gemeinsam lange Töne, um beim Instrument anzukommen. Dann gehts an den persönlichen Inhalt. Je nach Schüler*in kann der sehr verschieden sein. Manchmal ist es vielleicht eher theoretisch Art, manchmal geht es vielleicht eine ganze Stunde um die Atmung oder Mundmuskulatur. Kurze Pausen baue ich spontan ein.
Wie gehst du bei Kindern vor?
Grundsätzlich ähnlich, jedoch denke ich, dass Kinder der Zugang über Geschichten leicht(er) fällt. Das Lernen wird dann spielerischer. Ich sage dann z.B. "Stell dir vor, dein Bauch ist ein Heissluftballon. Versuche ihn zu füllen." statt "Atme tief aus dem Bauch heraus".
Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker*in?
Ich spiele manchmal auf der Strasse, um meine Solo-Sachen im Live-Moment zu üben. Ein Kind mit Down-Syndrom blieb stehen und tanzte und wollte gar nicht mehr gehen.
Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Kairo Jazzfestival (mit Fischermanns Orchestra).
Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Dimi Mint Abba, eine Sängerin aus Mauretanien. Sie ist leider schon tot, aber hat eine unglaubliche Stimme. Wuchtig, ein wahnsinns Range und einfach eine tolle Rhythmik. Oder Chris Wiesendanger.
Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
King Gizzard & The Lizzard Wizzard - Butterfly 3000
Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Jazzfestival Willisau fänd ich toll. Habe ich leider noch nie. Sonst ist jede Bühne einfach wichtig; hauptsache Bühne. Eines meiner besten Konzerte mit Inuit Pagoda war in einem kleinen Basler Keller.
Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Kung Fu und Qi Gong. Dinge selber bauen aus Holz; ich wohne in einem selber gebauten Wagen.