Prendre des cours de violon avec

Mira Spengler

Violine - für Kinder ab Vorschulalter

Mira Spengler spielt Geige seitdem sie 5 Jahre alt ist. Sie steht nicht nur gerne und oft auf der Bühne, auch gibt sie mit viel Freude ihre Begeisterung für die Musik im Geigenunterricht an ihre Schüler*innen weiter. Dabei legt Mira grossen Wert auf eine fundierte Geigentechnik, Kreativität im Unterricht und achtet dabei auf eine möglichst effiziente und ökonomische Grundhaltung am Instrument mit Einbezug der Feldenkraismethode.

Prix

10 leçons de 45 min.: CHF 930

Pour les enfants, des leçons de 30 minutes sont également possibles.

portrait de Mira Spengler

Lieu

Gotthelfstrasse
4054 Basel

Mira Spengler propose également un téléenseignement.

Comment téléenseignement fonctionne-t-il pour nous?

Instrument

Violon

Style musical

Classique, baroque et moderne

Niveau

Débutant et Avancé

Lanuge

Allemand, anglais et espagnol

Âge

Mira Spengler enseigne aux enseignant•e•s à partir de 5 ans

Interview avec Mira Spengler

Welche(r) MusikerIn hat dich am meisten beeinflusst?
Als Kind habe ich sehr viel klassische Musik gehört. Meist waren es Aufnahmen der Violinliteratur von David Oistrach oder Jascha Heifetz eingespielt. Oistrachs warmer, singender Geigenklang hat mich immer fasziniert. Heifetz unverkennbare Klarheit und Virtuosität im Geigenspiel machten auch ihn zu einem meiner Vorbilder. Stark beeinflusst hat mich später Ivry Gitlis, bei dem ich einen Meisterkurs besuchen konnte und die Möglichkeit hatte ihn persönlich kennenzulernen. Er ist für mich ein großes Vorbild Dank seiner eigenen, klaren Vorstellungen und Interpretationen. Und seine unglaubliche Natürlichkeit im Umgang mit dem Mensch, dem Instrument und der Musik faszinieren mich immer wieder. Durch Ivry Gitlis habe ich einen sehr wichtigen Mentor für mcih kennengelernt, Anton Martynov, der mich momentan auf meinem eigenen Weg begleitet.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Eine funktionale Haltung und einen sehr natürlichen Zugang zu Musik und dem Instrument.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Meinen ersten Geigenunterricht erhielt ich auf meinen Wunsch hin mit fünf Jahren. Jede Woche hatte ich Unterricht und bin auch sehr bald in ein kleines Streichorchester gegangen, was mir immer großen Spass gemacht hat. Zu Hause wurde ich von meiner Mutter auf dem Klavier begleitet.

Auf welchem Equipment spielst du heute und warum?
Momentan spiele ich auf einer Neubau Geige von Marc De Sterke, Baujahr 2011.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen und warum?
Durchhaltevermögen und Disziplin. Fantasie und Kreativität. Die Liebe zur Musik und Neugierde.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Die Geige ist der menschlichen Stimme sehr ähnlich, so ist es fast, als würde man auf dem Instrument sprechen, oder mit dem Instrument sprechen/singen.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ein Lernen in einer entspannten und angenehmen Atmosphäre ist mir sehr wichtig. Dabei möchte ich das Selbstvertrauen eines/einer jeden Schülers/Schülerin stärken und dazu ermutigen Dinge auszuprobieren. „Fehler“ gibt es nicht. Bei meinen Schüler*innen fördere ganz besonders eine natürliche Selbständigkeit im technischen Übe- und Lernprozess. Denn eine Lehrer*in ist für mich wie eine Wegbegleiter*in, der den/die Schüler*in soweit begleitet, bis er vollkommen eigenständig weitergehen kann. Eine fundierte Basis ist dabei sehr wichtig, denn das Beherrschen eines Instruments ist wie das Erlernen eines Handwerks, welches gewisse Pflege und Übung braucht. Ich möchte meine Schüler*innen neugierig machen und sie zum Experimentieren und Imitieren anregen. Mir ist es wichtig, dass jeder/jede durch seine/ihre Selbständigkeit zu seiner eigenen, persönlichen Interpretation gelangt, die ich nur als ein Wegbegleiterin mitgehen werde und beobachte, welche Hilfestellungen ich geben kann um diesen Weg zu gehen.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Inhaltlich gehe ich auf die Bedürfnisse des/ der einzelnen Schülers/Schülerin ein. Strukturell teile ich die Stunde gerne in ca. zwei Teile auf.
Das bedeutet: Am Anfang gibt es einen „Technikteil“ mit kleinen Übungen, Tonleitern und Etüden/Capricen, je nachdem wie weit der/die Schüler*in ist. Dann gibt es einen Teil mit Repertoire, Stücken, welche ich dem/der Schüler*in entsprechend aussuche und dabei auch gerne auf Wünsche eingehen möchte.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Viel Geduld und Aufmerksamkeit sind mir beim Unterrichten wichtig. Jeder Mensch, jedes Kind lernt anders. Daher gibt es für mich keine pauschale Antwort auf diese Frage. Ich versuche die Neugierde und das Interesse des Kindes zu wecken und ihm ein Gefühl von Eigenverantwortung und Mitgestaltung des Unterrichts mitzugeben.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker und warum?
Einer der Höhepunkte war sicherlich der Meisterkurs bei Ivry Gitlis in Ljubljana. Ihn mit damals 95 Jahren den ersten Satz aus dem Mendelssohn Octet hören zu können und zum Schluss seinen gern gespielten Zugaben Stücke „Schön Rosmarin“ und „Sicilienne“ zuhören zu können, berührte auf eine ganz besondere Art und Weise und verzauberte den ganzen Saal in eine wunderbare Stimmung. Ein weiterer Höhepunkt war für mich auch Teil der Performance „Dies irae“ am Lucerne Festival 2017 zu sein und unter anderen zusammen mit Patricia Kopachinskaya auf der Bühne stehen zu können und Musik machen zu können. Das war ein unglaubliches Erlebnis für mich.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Vielleicht waren es Säle wie das Konzerthaus Berlin, das KKL Luzern oder die Tohnalle Zürich.

Mit welche(r)m MusikerIn würdest du gerne einmal spielen?
Am liebsten würde ich mit Martha Argerich zusammenspielen.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Für nur eine einzige Platte könnte ich mich sehr wahrscheinlich gar nicht entscheiden. Die Solosonaten und Partiten von Johann Sebastian Bach für Violine würde ich sehr gerne mitnehmen, auch W.A.Mozart Sonaten für Violine und Klavier und das Album „Closing Time“ von Tom Waits.
Aber auch die Impromtus für Klavier von F.Schubert, L.v.Beethoven Quartette und Ysayes Solosonaten für Violine. Viel lieber würde ich aber auf eine einsame Insel meine Geige und Partituren mitnehmen, als eine Platte.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Am liebsten spiele ich auf Bühnen mit einem schönen Ambiente und guter Akustik. Das kann vieles sein. Es muss nicht unbedingt eine grosse Bühne sein. Kleinere Kammermusiksäle, machnmal auch noch kleinere Räumlichkeiten, haben ihren Scharm und können ein unvergessliches Konzerterlebnis entstehen lassen. Wichtig ist für mich auch, dass das Konzertprogramm in den Raum und zum Raum passt.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Da gibt es viele Dinge. Eine uns Menschen angebohrene Neugierde und Spielfreude im und am Leben nie zu verlieren. Gutes und gesundes Essen, interessante Gespräche, einen warmherzigen Umgang mit meinen Mitmenschen, gegenseitige Akzeptanz und ein respektvoller Umgang, frische Luft, die Natur und Vogelgezwitscher.