Prendre des cours de chant, chant et guitare et songwriting avec

Jasmin Lötscher

Gesang, Gesang mit Gitarrenbegleitung, Posaune, Songwriting, Music Business und Rhythmik

Jasmin Lötscher (*1996 in Zug) ist musikalische Allrounderin. Sie arbeitet als Bandleaderin, Komponistin und Multiinstrumentalistin (Gesang, Posaune, Gitarre) in der Band Klepka und trat zuvor solo als Jazzmin auf. Im Verein Winkelzug engagiert sie sich im Vorstand, weiter wirkt sie als Musikpädagogin. Jasmin Lötscher performte mit Musiker*innen wie Sheila Jordan, Kristin Berardi, Nils Wogram, dem Fischermanns Orchestra sowie Igor Häfeli (Daughter) und schloss 2021 ihr Studium mit Auszeichnung an der Hochschule Luzern – Musik ab. Sie lebt und arbeitet in Zug sowie Luzern.

Prix

10 leçons de 45 min.: CHF 930

Pour les enfants, des leçons de 30 minutes sont également possibles.

portrait de Jasmin Lötscher

Lieu

Fadenstrasse 20
6020 Emmen

Letzihaarlade
Letzistrasse 2
6300 Zug

Jasmin Lötscher propose également un téléenseignement.

Comment téléenseignement fonctionne-t-il pour nous?

Instrument

Chant, chant et guitare et songwriting

Style musical

Pop, rock, jazz, blues et soul

Niveau

Débutant, Avancé et Professionnel

Lanuge

Allemand et anglais

Âge

Jasmin Lötscher enseigne aux enseignant•e•s à partir de 9 ans

Interview avec Jasmin Lötscher

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Mehrere Musiker*innen haben mich sehr fest beeinflusst. Mein Vater, Jimi Blumen, war Strassenmusiker und im Rock’n’Roll sowie im Blues zu Hause. Mein Posaunenlehrer, Roland Dahinden, hat mich in die Welt des Jazz, der Big Band und der Improvisation geführt. King Krule, Ben Howard, Elliott Smith, Nirvana und Nick Drake inspirieren mich beim Gitarrenspiel und Carmen McRae als Jazzsängerin. Schweizer Bands, die mich inspirieren, sind Puts Marie, Mnevis, Evelinn Trouble, Stoph Bjornson und Solong.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Ich kann dir helfen, wenn du vielseitig interessiert bist und dich nicht nur auf ein Instrument oder eine spezifische Technik fokussieren möchtest, oder dir wünschst, dass du auf verschiedene Arten begleitet wirst. Ausserdem ist mir wichtig, dass wir gemeinsam eine Klangwelt erschaffen können; ein Ort in dem du ganz du sein darfst. Ich kann dir zusätzlich dabei helfen, wenn du ein Projekt aufbauen möchtest und ich kann dir Strategien dazu zeigen.

Wie hast du singen gelernt? 
Als Kind liebte ich es, meine Stimme zu erkunden: Besonders liebte ich das schrille Schreien (im Dialekt «Güüsse») in Unterführungen und war fasziniert vom Klang. Ich habe auch klare Erinnerungen daran, stundenlang in das Mikrofon von meinem Vater in seinem Musikzimmer zu singen und zu experimentieren. Richtig singen gelernt habe ich dann mit YouTube-Videos und meinem unbändigen Drang, mich auf der Gitarre begleiten zu können und so zu singen, wie meine Lieblingssänger*innen. Im Posaunenunterricht, den ich besuchte, seit ich neun Jahre alt war, lernte ich, mit meinem Atem umzugehen, mein Zwerchfell zu spüren, zu Intonieren und Melodien zu verstehen. Durch den Gitarrenunterricht habe ich ein Gefühl für Harmonielehre entwickelt. Erst spät besuchte ich effektiv Gesangsunterricht – ich war also auf meine eigene Art autodidaktisch mit der Hilfe von Unterricht auf anderen Instrumenten.

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Ich brauche eine Grundemotion, die ich in einen Text verwandeln kann. Danach nehme ich die Gitarre zur Hand und versuche da diese Grundstimmung widerzugeben. Mit der Gitarre suche ich dann Melodien auf der Stimme, die zum Text passen. So entsteht das «Skelett» eines Songs bei mir. Danach bringe ich dieses «Skelett» in die Band und wir Arrangieren gemeinsam darum herum, bis es «Fleisch am Knochen» hat.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Ich bin ein Shure SM58-Girl. Ich liebe dieses unzerstörbare Mikrofon! Wenn’s mal was Aussergewöhnliches sein soll, dann das Sennheiser MD441 (auch ein super Posaunen- und Schlagzeug-Mik!). Ausserdem spiele ich Fender-Mustang- und Fender-Jaguar-E-Gitarren, Fender Blues Junior und Hot Rod Amp, Akustische Gitarre, Loopstation RC300 von Boss (mit den Füssen bedient), diverse Pedals, und ich habe Studio-Equipment (Neumann TLM 103 Mikrofon, Focusrite Scarlett Interface, Yamaha Studio Monitoren). Ich kann zudem einen Flügel mitnutzen und spiele eine King 2B Posaune aus den 1940er Jahren (ich liebe sie!). 

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Ich möchte stets intuitiv Musik kreieren. Das habe ich mir in der Zeit angeeignet, in der ich noch keine Noten lesen konnte und zu Playalong-CDs vom Posaunenunterricht neue Melodien erfunden hatte, die nicht auf den Noten standen… Bis heute bedeutet Üben wie folgt für mich: Ich versuche immer, Musik zu machen, bleibe detailverliebt, neugierig und wachse dabei.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Meiner Meinung nach ist die Stimme das direkteste und ehrlichste Instrument, das es gibt. Die Musik fliesst, ohne dass sie eine Übersetzung auf ein Material braucht. So wie wir alle einzigartig sind, so einzigartig ist unsere Stimme.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Die Musik ist ein Sprachrohr für Emotionen und Ausdruck. Bei mir darfst du das ausleben. In meinen Stunden möchte ich dich fördern, im Einklang mit deinem Körper zu sein. Die Atmosphäre und der Vibe zwischen uns soll stimmen. Ich möchte dich so annehmen, wie du bist und dich in deinen Stärken fördern, dich aber auch herausfordern. Deshalb versuche ich dich als Ganzes wahrzunehmen, sensibel zu sein und auf deine Bedürfnisse einzugehen.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Begrüssung und Check-in, im Körper ankommen und bewegen, Stimmorgane spüren und aufwecken, Einsingen, Ear-Training, Rhythmusübungen, Arbeit an Stücken oder an individuellem Thema, Check-out.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Spielen, spielen, spielen! Jedes Kind ist einzigartig, aber wir lernen, indem wir spielen und Freude haben.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musikerin? 
Mit meiner Band Klepka ein Team gefunden zu haben, das sich wie eine zweite Familie anfühlt. Als Einheit Musik zu erschaffen und unsere Wünsche, Anliegen und Ideen in Musik zu verwandeln und auf Bühnen und Lautsprechern in die Welt zu schicken!

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Montreux Jazz Festival Autumn of Music, Rote Fabrik Zürich, Konzerthaus Schüür Luzern, Galvanik Zug, Waldstock Openair Zug, Jazznight Zug, Moods Zürich.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Ich würde am liebsten mit King Krule ein Stück aufnehmen oder die Bühne teilen. Wenn ich in die Vergangenheit reisen könnte, dann mit Prince, Thelonious Monk oder Nick Drake.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Hah! The question of the questions! Ich würde «Songs in the Key of Life» von Stevie Wonder mitnehmen. Sie würde mich auf der einsamen Insel wahrscheinlich weniger einsam fühlen lassen, mich aufmuntern und an das Wesentliche im Leben erinnern.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Ich fände es grossartig, mal auf der Bühne der Bad Bonn Kilbi in Düdingen spielen zu können. Traumbühnen wären ausserdem KEXP, Tiny Desk, BBC (online) und Olympia Paris, O2 Academy Brixton, Uebel und Gefährlich Hamburg (Clubs).

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Spazieren in der Natur, Ornithologie, Analog-Fotografie, Schwimmen, Fitness & Wellness, Gesundheit und Nachhaltigkeit, Kochen, Yoyo und Geschicklichkeitsspiele