Prendre des cours de violon avec

Andrina Däppen

Violine und Barockvioline für Barock, Pop, Folk & Klassik

Das Musizieren auf der Violine ist für Andrina eine Leidenschaft und Ausdrucksform zugleich. Nach einer Grundausbildung in klassischer Musik, streckt sie ihre Fühler vermehrt nach unbekannten Ufern aus und erforscht in verschiedenen Ensembles die Vielfältigkeit der Musik. Die Weitergabe und das Teilen von Erfahrungen und angeeignetem Wissen sind essentielle Eckpfeiler in ihrer pädagogischen Tätigkeit. 

Prix

10 leçons de 45 min.: CHF 840

Pour les enfants, des leçons de 30 minutes sont également possibles.

portrait de Andrina Däppen

Lieu

Rathausgasse 55
3011 Bern

Galbutz 6A
7203 Trimmis

Andrina Däppen propose également un téléenseignement.

Comment téléenseignement fonctionne-t-il pour nous?

Instrument

Violon

Style musical

Baroque, pop, folk et classique

Niveau

Débutant et Avancé

Lanuge

Allemand, espagnol, anglais et italien

Âge

Andrina Däppen enseigne aux enseignant•e•s à partir de 6 ans

Interview avec Andrina Däppen

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Das waren viele menschliche Begegnungen mit Musiker*innen unterschiedlichster Herkunft und Genres, bei denen ein grosses Feuer für "ihre" Musik spürbar war. Eine besondere Inspiration ist für mich die Barockgeigerin Meret Lüthi mit ihrem unerschöpflichen Wissensdurst und ihrer Experimentierfreude.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Eine eigene Stimme zu finden und dich in der Musik deiner Wahl ausdrücken zu lernen. Mit einer grossen Genauigkeit zu lernen und hinzuhören und trotzdem die Freude an der Musik der Perfektion überzuordnen.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
An einem Musikschultag durfte ich nach 2 Jahren Blockflöte ein "richtiges" Instrument aussuchen. Gefallen haben mir in diesem Moment die Violine und die Querflöte. Als ich dann aber unter den strengen Anweisungen der Querflötenlehrerin vor lauter Eifer zu hyperventilieren begann und fast in Ohnmacht fiel, war die Wahl klar. Danach hat mir mein erster Geigenlehrer mit viel Liebe zum Detail die Wichtigkeit des Klangs vermittelt.

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Bisher habe mich noch nicht darin versucht, eigene Sachen zu komponieren. Dies ist aber etwas was mich in letzter Zeit immer mehr reizt und deshalb definitiv ein Projekt für die nahe Zukunft ist!

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Seit vielen Jahren begleitet mich meine alte französische Geige, in deren Klang ich mich nach einer langen Suche verliebt habe. Barockmusik spiele ich auf einer Barockgeige mit Darmsaiten, bin aber noch auf der Suche nach einem eigenen Instrument.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Obwohl ich das Musizieren liebe, war für mich das selbstständige Üben oft ein schwieriges Unterfangen. Die Vorfreude auf das gemeinsame Musizieren und die sozialen Interaktionen waren aber immer ein grosser Ansporn. Geholfen haben mir auch genaue Anweisungen, bei denen ich dann zu Hause meine Experimentierfreude ausleben konnte.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Eine unglaubliche Klangvielfalt in ihren feinen Nuancen: die Gabe sich an andere Instrumente anzuschmiegen und zu brillieren. Und was ich erst später entdeckt habe: die Violine kann in ganz unterschiedlichen Genres gespielt werden.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ein kreativer und vielfältiger Unterricht liegt mir sehr am Herzen. Mir ist es wichtig, ganzheitlich Violine spielen zu lernen und Körperarbeit wie bei Spitzensportler*innen einzusetzen.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Meine Musikstunden baue ich personenspezifisch und nach Vorlieben meiner Schüler*innen auf. Jede Stunde soll aber verschiedene Lernfelder beinhalten, bei denen weder das Musizieren noch technische Grundlagen zu kurz kommen.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Die Geige ist ein herausforderndes Instrument: die technischen Basics vermittle ich spielerisch; ich vermittle gerne musikalisches Basiswissen und gebe auch dem gemeinsamen Musizieren genügend Raum.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musikerin?
Die Musik hat mir immer wieder besondere Erlebnisse und Begegnungen beschert. Dabei durfte ich einige Gänsehautmomente erleben, wenn ich zusammen mit Menschen musiziere und es einfach harmoniert.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Grosse Bühnen reizen mich nicht so, viel lieber bin ich nahe bei den Menschen und spiele mit tollen Menschen.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Mit Patricia Kopatschinskaja; ich bewundere ihren Klangreichtum, ihre Präsenz und ihren Mut, Muster der klassischen Musik zu brechen und auch einmal Leute zu empören.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Da könnte ich mich nicht entscheiden, da ich die Vielfältigkeit an der Musik liebe. Ich würde also darauf hoffen, dass die Insel doch nicht so einsam wäre und es lokale Musiker*innen gäbe, die mir ihren Musikstil zeigen könnten. Durch Musik Einblick in andere Kulturen zu erhalten finde ich grossartig!

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Kleine, persönliche und cozy Orte, bei denen man eine gute Verbindung zum Publikum hat.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
So viele Sachen, dass meine Tage immer zu kurz sind. Ich versuche jedoch immer wieder eine Balance zwischen sozialem Austausch mit verschiedenen Menschen und Zeit für mich, beispielsweise zum Lesen oder für kreative Beschäftigungen, zu finden. Ich schwinge wahnsinnig gerne das Tanzbein, bin gerne draussen in der Natur und geniesse feines Essen und Trinken. Würde ich mir nicht so viel Zeit für das Leben nehmen, was könnte ich denn in der Musik zum Ausdruck bringen?