Learn drums and percussion with
Tobias Sommer
Schlagzeug für diverse Stile
Tobias Sommer ist geborener Schlagzeuger und Künstler. Er ist erfahrener Live-und Studiomusiker. Sein Engagement reicht von Jazz bis Metal. Im Unterrichten hat er bereits Erfahrung mit Schülern verschiedenen Alters und gibt sein Wissen und seine Erfahrung mit Freude weiter.
Price
10 lessons of 45 min.: CHF 790
For children, 30-minute lessons are also possible.

Location
Juraweg 7
4922 Thunstetten
Instrument
Drums and percussion
Music style
Rock, reggae, jazz, pop, hip-hop, techno, electronic music, indie rock, hard rock, punk, metal, afro, soul, folk, and free improvisation
Level
Beginner and Advanced
Language
German, English, and French
Age
Tobias Sommer teaches students from 4 years
I can teach you
Trommeln, einfache und komplexere Grooves und Fill-ins erlernen, Melodien trommeln, Formen spielen, Improvisieren, Koordination, Technik; (Drop-Catch, Moeller...), Unabhängigkeit, diverse Systeme kennenlernen (Gary Chester's New Breed, Syncopation, Claves (Systeme von Billy Martin) etc.), Arbeiten am eigenen Sound (!), Dynamik, Phrasing, Timing, Rhythmik, Metrik (zB. auch Spielen von ungeraden Metren), Spielen mit Clicktrack, Notenlesen mit verschiedenen Taktsprachen, musikdienlich Schlagzeugspielen, Understatement, Originalität, Ausdruck.
Ich habe Jazz Schlagzeug in Bern studiert und bin vertraut mit Jazz-Stilen wie Blues, Swing, Fusion und Free Jazz. Ich habe den Free Impro-Minor gemacht und interessiere mich auch sehr für frei improvisierte und generell improvisierte Musik.
Ich unterrichte ausserdem auch folgende Stile:
Pop, Hip Hop, Techno/Elektro, Rock Untergenres wie Indie-Rock, Hard Rock etc., Punk, Metal, Afro-Stile, Soul, Folk.. Ich halte meine Ohren und meinen Geist immer offen für Neues / mir noch nicht Bekanntes!
Education
Hochschule der Künste Bern, Master of Arts in Music Pedagogy, Vertiefung Jazz bei Marc Stucki/Dejan Terzic
Hochschule der Künste Bern, Bachelor of Arts in Music, Vertiefung Jazz bei Dejan Terzic
Projects
Die Fermentierten (mit Lino Blöchlinger und Flo Götte), Fai Baba, Björn Magnusson, Kajak
I love to teach you songs / works from these artists / composers
Jazzstandards (Real Book), Miles Davis, King Tubby, Bob Marley, Burning Spear, Mad Professor, Korn, Jack White, System of a Down, MF Doom, Wu-Tang Clan, Gorillaz, The Beatles, Beck, Blur, Neil Young, Cass McCombs, Elliott Smith, Fatboy Slim, Faust, Foo Fighters, Lauryn Hill, Herbie Hancock, Iggy and the Stooges, J Dilla, Jimi Hendrix, John Frusciante, Red Hot Chilli Peppers, Kyuss, No Doubt, PJ Harvey, Radiohead, Deftones, Die Ärzte, Black Sabbath, Black Rebel Motorcycle Club, Nirvana, The Mars Volta, Queens Of The Stone Age, Electric Wizard, Unknown Mortal Orchestra, CAN, Aphex Twin, and Steve Reich
Interview with Tobias Sommer
Welche(r) MusikerIn hat dich am meisten beeinflusst?
Jim White, weil er ein so vielseitiger und einfühlsamer Spieler ist, der mit viel Understatement spielt.
Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Konsequente ästhetisvche Entscheidungen treffen.
Stilistiken: Reggae und Dub-Stile, Rock-Drumming, freie Improvisation. Findung des eigenen Sounds.
Wie hast du dein spielen Instrument gelernt?
Als Kind sah ich einige Schlagzeuger im Fernsehen und hörte mir dann auch viele Rock und Metal-Platten an. Als ich mit ca. elf Jahren zum ersten Mal ans Schlagzeug sass, konnte ich bereits meinen ersten Groove spielen weil ich irgendwie unbewusst mental geübt hatte. Also primär über Ohr und Auge. Ich konnte lange keine Noten lesen, ich fand es überflüssig. Heute sehe ich das etwas anders.
Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst?
Meistens gehe ich von einer Melodie aus, die ich erfinde, oder von einem Text. Danach suche ich nach einem passenden Groove und harmonisiere die Melodie. Manchmal stehen auch zuerst die Chords.
Welches Equipment verwendest du und warum?
Ich spiele ein Sonor Teardrop aus den 60er Jahren, manchmal ein Slingerland "Copper" aus den 70er Jahren. Eine Sonor "King of Snares" Snaredrum und eine Ludwig Supraphonic Snaredrum. Zildjian und Dream Cymbals. Ich mag lieber ältere Instrumente. Ich spiele aber auch eine neuere Sonor ProLite Snaredrum, die ich auf dem Schrottplatz gefunden habe. Pedale mag ich am liebsten Camco und Tama (Iron Cobra).
Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Neugier, Hören, Experimentierfreudigkeit, Expressivität, Interesse, Fähigkeit zum Eintauchen/Versinken, Musikalität.
Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Man kann es mit allen vier Gliedern spielen.
Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Die Lernenden sollen sich wohl fühlen. Das ist eine Grundvoraussetzung, die stimmen muss. Ich führe den Schüler/die Schülerin oder lasse entdecken. Ich möchte, dass der Schüler/die Schülerin beim Musizieren ins Jetzt kommen darf. Im Optimalfall versinkt die Person beim Spielen des Instruments, taucht in den Klang/die Musik/den Rhythmus ein. Evtl ergibt sich ein sogenannter Flowzustand, in dem schneller Gelernt werden kann. Ich möchte auch als Lehrer weiterkommen durchs Unterrichten. Aber am Wichtigsten ist mir, dass ich die Freude am Musizieren, Schlagzeugspielen weitergeben/erlebbar machen kann. Ich will nicht stur "mein Programm fahren", sondern den Schüler/die Schülerin individuell weiterbringen, es gibt so vieles zu Lernen!
Wie baust du deine Musikstunden auf?
Spielen, Üben (der Schüler/die Schülerin muss wissen wie er/sie üben soll), Erarbeiten, Hören, Lesen, Kombinieren, Vertiefen. Also nicht unbedingt in dieser Reihenfolge. Ich möchte zudem, dass die Lernenden ihre eigene Musik mitbringen, die sie hören und dass sie diese spielen lernen.
Wie gehst du bei Kindern vor?
Kinderlieder trommeln, Klänge entdecken, Geschichten vertonen, erste Grooves erlernen etc.
Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker*in?
Die tollsten Erlebnisse erlebe ich in der freien Improvisation. Ich weiss nie genau, was meine mitspielende Person spielen wird, wie sie auf mich reagieren wird. Aber auch nicht wie ich reagieren werde oder was ich zu sagen habe. Die freie Improvisation zwingt mich ausserdem, meine Muster und Angewohnheiten zu überdenken. Ausserdem ist es immer schön, "to get locked into a groove", was quasi das Gegenteil von totaler Freiheit ist. Ich mag Platz in der Musik, manchmal kann sich Musik so echt, wahr, ehrlich und direkt anfühlen. Und es gibt starke Energien und Stimmungen, die ich fast nur vom Musizieren kenne. Ich mag es, neue Erlebnisse zu machen mit Musik, auch beim Hören von Musik. Zum Beispiel als ich das erste Mal "Raw Power" von The Stooges gehört habe oder "Interstellar Space" von John Coltrane.
Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
LKA Stuttgart.
Mit welchem(r) MusikerIn würdest du gerne einmal spielen?
Da gibt es einige, spontan kommt mir Jimmy Lyons in den Sinn, das ist ein Free Jazz Saxophonist. Jimmy Lyons ist ein Poet.
Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Das wechselt von Zeit zu Zeit. Im Moment wäre es wohl Interstellar Space von John Coltrane.
Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Das ist mir relativ egal. Der/die Mischer*in ist wichtig!
Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Familie, Kunst, Vinyl, gutes Essen.