Gitarre, E-Gitarre und Akustische Gitarre lernen bei

Philipp Lehmann

E-Gitarre & akustische Gitarre von Pop bis R'n'B

Philipp - Phil - Lehmann ist ein sehr gefragter Session Gitarrist aus Zürich im Bereich Pop/Rock und allem, was dazwischen liegt. Er spielt(e) für viele namhafte Acts und bringt dadurch neben dem Musikalischen know how auch viel Band- & Bühnen-Erfahrung mit.

Porträt von Philipp Lehmann

Standort

Binzstrasse 39
8045 Zürich

Instrument

Gitarre, E-Gitarre und Akustische Gitarre

Musikstil

Pop, Rock, Funk, Soul, Indie Pop und R'n'B

Niveau

Anfänger, Fortgeschrittene und Master

Sprache

Deutsch und Englisch

Alter

Philipp Lehmann unterrichtet Schüler*innen ab 14 Jahren

Interview mit Philipp Lehmann

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Da gibt es natürlich einige, aber vor allem in meinen frühen Jahren als Gitarrist war es John Mayer. Seine Art zu spielen hat mich total fasziniert (und tut es immer noch!).

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Ich bin aufgrund meines Backgrounds sehr praxis bezogen. Ich erachte Theorie als ein wichtiges Tool, aber es soll immer einfach und verständlich anwendbar sein in deinem musikalischem Alltag! In diesem Zusammenhang kann ich dir zeigen, wie du dich mit Dreiklängen auf dem ganzen Griffbrett orientieren und zurechtfinden kannst.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Die ersten Jahre mit der Gitarre verbrachte ich vor allem mit YouTube - ich habe autodidaktisch begonnen. Als ich mit 15 Jahren meine Leidenschaft für dieses Instrument entdeckte, wollte ich einfach all meine Lieblingssongs lernen, koste es, was es wolle. Der häufigste Suchbegriff zu dieser Zeit auf meinen Computer war sehr wahrscheinlich: „How to play …. on guitar“! Danach kamen die ersten Bands und mit ca. 20 Jahren entschied ich mich, Musik studieren zu wollen. Der Rest ist Geschichte - Work in progress.

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Das kann immer etwas verschieden sein und kommt auch darauf an, in welchem Ramen ich etwas schreibe (für mich, für einen anderen Artist, einen Song oder nur Gitarrenparts für eine bereits laufende Produktion, etc.). Doch Grundsätzlich steht am Anfang immer etwas, das mich inspiriert: Das kann eine Melodie sein, ein Riff auf der Gitarre, eine Akkordfolge. Danach versuche ich mich treiben zu lassen und zu sehen, was dabei heraus kommt.

Auf welchem Equipment spielst du heute?Letztes Jahr habe ich sehr viel meine Telecaster von Nash-Guitars gespielt. Ich habe jedoch 6 weitere E-Gitarren in Rotation für verschiedene Genres, Songs & Situationen. Hinzu kommen noch zwei akustische Gitarren. Mein Pedalboard entwickelt sich stetig weiter. Letztes Jahr gab es eine Generalüberholung und besteht im Grundsatz aus diversen Overdrive-, Reverb- & Delay-Pedalen. Meine Modulationseffekte kommen von einem Line 6 HX Stomp. Das alles wird gesteuert von einem G3 Atom Switching System von The GigRig. Hinzu kommen noch ein paar weiter kleinere Spielereien, die mir das Leben etwas einfacher machen. Der Fender Hot Rod ist seit je her mein go-to Amp. Zusätzlich habe ich auch einen Quadcortex von Neural DSP, welcher mein analoges Gear nicht ersetzt, sondern viel mehr ein weiteres Tool darstellt und extrem praktisch ist für gewisse Situationen.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Freude an der Musik und dem Instrument! Für mich gibt es keinen besseren Motivator. Hinzu kommt, dass ich sehr gerne auf etwas hin arbeite, weswegen das Definieren von Zielen für mich sehr wichtig ist.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Mit Pedals (Effektgeräte) den Sound dieses Instruments verändern zu können, bietet endlose Möglichkeiten. Es gibt immer etwas neues zu entdecken, was einen inspiriert.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Das Vermitteln von Freude und Leidenschaft für die Musik und das Instrument ist mir sehr wichtig. Aus diesem Grund gestalte ich meinen Unterricht sehr individuell und möchte zusammen mit meinen Schüler*innen die Lernziele definieren. Zudem ist es mir auch ein Anliegen, dass Themenfelder wie Musiktheorie, Rhythmik, Spieltechniken, etc, in den Unterricht laufend mit ein fliessen, um eine solide basis bilden zu können.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Nach einem kurzen aufwärmen (gemeinsamer Jam/Musik machen) rekapituliere ich die letzte Lektion und sehe mir die Fortschritte an. Hier können eventuelle Schwierigkeiten besprochen und gelöst werden. Danach beginnen wir mit einem neuen Input in Bezug auf das aktuelle, individuelle Programm. Zum Abschluss fasse ich neu gelerntes noch einmal zusammen und bespreche im Detail, was auf die nächste Lektion geübt werden kann/sollte.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Im Grundsatz sehr ähnlich. Eine spielerische Herangehensweise erachte ich als wichtig. Hinzu kommt, dass das selbständige definieren von Lernzielen unter umständen noch etwas schwierig ist, weshalb ich hier auch etwas mehr die Führung übernehme.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker und warum?
Ich habe im 2022 mit Ritschi auf der „Bühne am Teich“ in der Mühle Hunzike (Bern) gespielt. Sein Gitarrist wurde kurzfristig krank und ich bin eingesprungen. Ich wusste natürlich, wer er war, hatte aber noch nie eine Show von ihm gesehen (oder gespielt) und wusste deswegen nicht, was mich genau erwarten würde. Die Energie seiner Band hat mich umgehauen, es war echt crazy! (Auch hatte ich nur 2 Tage Zeit, um seine 110 Minuten Show auswendig zu lernen. Ich war echt erleichtert, dass alles funktioniert hat ;) ) 

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Bin mir nicht sicher, ob das die grösste war, aber Stars in Town in Schaffhausen mit Dabu Fantastic sah von der Bühne schon sehr gross aus.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
John Mayer, er ist der Held meiner Jugend und seine Bands bestanden immer aus den Besten der Musikindustrie.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Ändert alle paar Jahre, aber aktuell: Southland Mission von Phil Cook

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Red Rocks Amphitheater, Colorado, USA! 

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Meine Familie/Partnerin und Freunde.