Gesang lernen bei
Lea von Mentlen
Gesang für Jazz, Pop, Rock & Musical
Lea ist als Kisanii in der Ostschweiz und Zürich unterwegs. Mit Musik, die zum Träumen einlädt. In ihren Songs verarbeitet Kisanii die Wahrnehmung ihres Körpers, ihrer Selbstzweifel aber auch der Sonnentage und Lichtblicke. Mit sphärischen Klängen und einer starken Stimme erzählt Kisanii dem Publikum ihre Gedanken und Gefühle zu unserem Platz in dieser Welt.
Preis
10 Lektionen an 45 Min.: CHF 840
Für Kinder sind auch 30-minütige Lektionen möglich.

Standort
Bombachhalde 18
8049 Zürich
Metzggass
8260 Stein am Rhein
Instrument
Gesang
Musikstil
Jazz, Pop, Rock und Musical
Niveau
Anfänger, Fortgeschrittene und Master
Sprache
Deutsch
Alter
Lea von Mentlen unterrichtet Schüler*innen ab 9 Jahren
Das bringe ich dir bei
Mein Ziel ist es, eine Technik, die soulig und laut aber trotzdem schonend und gesund ist zu lehren. Dabei soll die Freude und der Spass an Rhythmik nicht zu kurz kommen. Ein Augenmerk lege ich auch darauf: wie mache ich ein Stück zu meinem Eigenen.
Ausbildung
zurzeit: Master Musikpädagogik Jazz bei Theo Bleckmann, Martina Bovet
2020-2023 Bachelor Schulmusik Jazz bei Marianne Racine, Martina Bovet, Yumi Ito, Anne Czikowski
2019-2020 Jazzcampus Basel, Precollege, bei Thomas Achermann
2014-2019 Kantonsschule Trogen bei Svetlana Afonina
2013-2014 10. Schuljahr Kunst bei Roman Rutishauser
2005-2013 Musikschule Herisau bei Kathrin Schatz
Projekte
Kisanii, Findling, Rich und Lea
Stücke / Werke von diesen Künstler*innen / Komponist*innen bringe ich dir am liebsten bei
Adele, Scary Pockets, Billie Eilish, Ella Fitzgerald, Withney Houston und Joni Mitchell
Interview mit Lea von Mentlen
Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Geprägt haben mich ganz verschiedene Künstler*innen. Als erstes ist es natürlich mein näheres Umfeld, meine Mitstudierenden oder Dozierende wie Theo Bleckmann und Yumi Ito, haben einen starken Einfluss auf mich gehabt. Dazu aber noch Künstler*innen und Bands wie Adele, London Grammar, Black Sea Dahu oder Jacob Collier.
Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Ich bin ganz gut darin, zu hören, wo deine Stimme technisch ein Problem hat und wie man dieses beheben kann. Dazu liebe ich es, mit jemandem den Text und Ursprung eines Stückes komplett auseinander zu nehmen um dann den Bezug zu sich selbst zu finden und das Lied zu seinem eigenen zu machen.
Wie hast du singen gelernt?
Weil ich nicht mehr in den Blockflötenunterricht wollte, habe ich mit dem Kinderchor angefangen. Da hat es mich gepackt und es war um mich geschehen. Ich habe mich in das Singen und die Bühne verliebt. Seither habe ich durch viele kompetente Lehrpersonen meine Fähigkeiten immer mehr steigern dürfen und bin nun da wo ich heute bin.
Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Zuerst schreibe ich einen Songtext, setze mich dann an das Klavier und versuche diesen Text in meine eigene musikalische Sprache zu verpacken. Oftmals verwerfe ich dann alles wieder und beginne von neuem. Ein Song ist erst dann fertig, wenn mein Bauchgefühl zustimmt. Was mich zum Teil fast zum verzweifeln bringt.
Auf welchem Equipment spielst du heute?
Mein Lieblingsmikrophon ist das Neumann KMS 105, es hat für mich einfach der brillianteste Klang und bringt MEINE Stimme am Besten zum tragen. Bei meinen Solo-Auftritten spiele ich auf dem KORG SV II Stagepiano. Dieses hat für mich eine wahnsinnig tolle Anschlagdynamik mit der eingebauten Hammermechanik. Ich liebe auch die eingebauten Sounds. Dazu ist es einfach und intuitiv zu bedienen.
Falls ich für meine Auftritte Loops verwende, arbeite ich mit der Loopstation Boss RC505. Die Taster, die man mit der Hand bedienen kann, funktionieren für mich persönlich am Besten.
Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Unser Körper ist unser Instrument. Wir sollen ihn nutzen und einsetzen, sei es für die Technik, die Rhythmik oder für alles andere auch. Ich habe gemerkt, dass ich am besten voran komme, wenn ich versuche meinen Körper maximal einzusetzen. Rhythmik übe ich nur noch im Gehen oder mit „Tanzschritten“ sowie ich auch bei technisch anspruchsvollen Passagen auf das Gefühl meines Körpers zurückgreife. Z.B. wie fühlt sich dieser Sprung auf meiner Stimme an? Wie atme ich hier ein? Etc...
Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Die Stimme hat die kleinste Barriere zu unseren Emotionen. Kein anderes Instrument kann die Emotionen so ungefiltert wiedergeben.
Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Mir ist wichtig, dass alle mit guter Laune und einem guten Gefühl aus der Stunde gehen und dass das Singen und die dazugehörenden Glücksgefühle wieder mehr zelebriert werden können.
Wie baust du deine Musikstunden auf?
Zuerst gibt es ein Einsingen mit ein paar Technik- oder Rhythmusübungen, dabei kann auch einmal getanzt oder frei nach Gehör gesungen werden. Danach üben wir gerne Stücke (eigene oder von anderen Künstler*innen) bis sie von vorne bis hinten sitzen und man es auswendig vorsingen kann.
Wie gehst du bei Kindern vor?
Eigentlich genau so wie bei Jugendlichen und Erwachsenen. Ich werde etwas mehr Zeit mit freiem Singen verbringen.
Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musikerin?
Ich durfte im Mai 23 mein Bachelor Konzert mit meinen eigenen Songs und meiner selbst auserwählten Band zum ersten Mal spielen. Es war das erste Mal in meinem Leben, wo ich so intime Einblicke in mein Innerstes mit so vielen Menschen teilen durfte. Absolut überwältigend!
Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Ich denke die grösste Bühne war die Kinderfestbühne in Herisau als ich 14 Jahre alt war. Leider war das Publikum nicht wahnsinnig interessiert an meiner Performance.
Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Schon seit Jahren möchte ich so gerne Teil der Band von Patent Ochsner sein. Ihre Musik hat für mich die perfekte Balance zwischen künstlerisch spannenden Passagen. Trotzdem sind die Songs sehr eingängig und breitentauglich. Dazu habe ich das Gefühl, dass eine sehr wohlwollende und unterstützende Arbeitsatmosphäre herrscht. (bezogen aus ihrem Dokumentarfilm)
Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Patent Ochsner - Stella Nera, weil es für mich ein bisschen Heimat bedeutet und einfach wunderbare Musik ist.
Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Am Openair St. Gallen! Ein grosser Traum.
Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Freundschaft, Geselligkeit und Natur.