Gesang, Gesang mit Klavierbegleitung und Songwriting lernen bei
Chiara Jacomet
Gesang (mit Klavierbegleitung), Songwriting und Komposition von Jazz bis Pop, Singer-Songwriter & Soul
Chiara Jacomet hat eine unverkennbare dunkle Stimme, die verzaubert. Nicht nur das, sie schreibt und singt ihre eigenen Songs, die aus ihrem eigenen Leben erzählen. Ihre Musik ist stets gefühlsgeladen und melancholisch.
Preis
10 Lektionen an 45 Min.: CHF 930
Für Kinder sind auch 30-minütige Lektionen möglich.

Credits: Larissa Cathomen
Standort
Alpenstrasse
6010 Kriens
Instrument
Gesang, Gesang mit Klavierbegleitung und Songwriting
Musikstil
Jazz, Swing, Bossa Nova, Pop, Singer-Songwriter und Soul
Niveau
Anfänger und Fortgeschrittene
Sprache
Rätoromanisch, Deutsch und Englisch
Alter
Chiara Jacomet unterrichtet Schüler*innen ab 10 Jahren
Das bringe ich dir bei
Körperarbeit, Atemtechnik, Ausgleich von Brust- und Kopfstimme, Belting, das Spektrum der Klangfarben Deiner Stimme erkunden und erweitern, Rhythmen über den Körper erlernen und verinnerlichen, die Freude und Lust an der Improvisation weitergeben, Studiovorbereitung, Bandmanagement, Bandleading, Booking
Ausbildung
Winter 2024 - voraussichtlich Winter 2026: Master of Arts in Performance Jazz vokal bei Elina Duni, Nadja Räss, Letizia Scherrer (vokal)
Herbst 2020 - Sommer 2023: Bachelor of Arts in Jazz vokal mit Schwerpunktfach Komposition bei Sarah Büchi (vokal), Claudia Döffinger und David Grottschreiber (Kompostion) an der Hochschule Luzern
Herbst 2019 - Frühling 2020: Vorstudium Jazz vokal bei Manuela Sauser-Hausammann und Maja Oezmen am Konservatorium Winterthur
Herbst 2018 - Frühling 2019: Vorstudium Jazz vokal bei Pascal Galeone an der Hochschule Luzern
2017 - 2019 Jazzgesangsunterricht und Musiktheorie bei Marion Denzler am Skyvoices Institut in Zürich
2014 - 2017 erste Gesangsunterrichterfahrungen im Jazz bei Ursina Giger in Zürich
2012 - 2015 Gesangsunterricht im Pop/Rock bei Christina Köb an der Musikschule Surselva
Projekte
ladunna, Chiara Jacomet with jazz band, Chiara Jacomet with small jazz orchestra
Stücke / Werke von diesen Künstler*innen / Komponist*innen bringe ich dir am liebsten bei
Antonio Carlos Jobim, Thelonious Monk, George Gershwin, Jerome Kern, Cole Porter, Henry Mancini, Sigmund Romberg, Charlie Parker, Victor Young, Elton John, Amy Winehouse, Harry Styles, Elvis Presley, Adele, Balthazar, Warhaus, Michael Jackson, Mando Diao, Lady Gaga, The Beatles und Queen
Interview mit Chiara Jacomet
Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Da gibt es nicht spezifisch jemanden. Mich haben (und tun es immer noch ;)) ganz verschiedene Künstler*innen beeinflusst und inspiriert. Menschen, die nach Ausdruck streben - seien das Sänger*innen, Maler*innen, Schauspieler*innen, Musiker*innen etc. - berühren mich. Z.B. der deutsche Schauspieler und Künstler Lars Eidinger. Amy Winehouse, Elvis Presley, wie auch Freddie Mercury faszinieren mich mit ihren unverwechselbaren Stimmen und ihrem Drang nach Ausdruck. Als Teenager haben mich rätoromanische Singer-Songwriter wie Ursina, Bibi Vaplan oder Pascal Gamboni sehr beeinflusst und auf meinem Weg begleitet.
Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Ich kann Dir nicht irgendetwas besser als eine andere Lehrperson beibringen. Mir liegt viel daran, Dich in Deiner persönlichen und musikalischen Entwicklung weiterzubringen, Dich zu stärken und Deiner Stimme zu Deinem persönlichen und einzigartigen Ausdruck zu verhelfen.
Wie hast du singen gelernt?
Ich erinnere mich nicht an einen bestimmten Moment, wo ich mit dem Singen begonnen habe. Meine Eltern erzählen davon, dass ich schon sehr früh, als ganz kleines Mädchen gesungen habe. Es gibt die Geschichte des Auftritts mit dem Teletubbies-Titelsong, wo ich als Dreijährige auf einer Leiter stand und das Lied aus voller Kehle gesungen habe. ;-)
Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Es herrscht eine Unruhe in mir. Der Drang diese Unruhe, dieses Unbehagen auf Papier zu bringen ist dann so gross, dass ich etwas texte oder komponiere. Meistens gehe ich vom Text aus, welcher oftmals seine Zeit braucht, um die richtige Form zu erlangen. Danach ergibt sich die Musik (Melodie, Rhythmik und Harmonien) wie von selbst.
Auf welchem Equipment spielst du heute?
Ich brauche das Funkmikrofon (Kondensmikrofon) von Sennheiser MMK 965, da dieses mir erlaubt, ganz verschiedene Sounds und Stimmfarben mit meiner Stimme zu kreieren. Es reagiert auf die feinsten Nuancen.
Für meine Duo-Formation ladunna brauche ich das Funk-In-Ear-System XSW IEM SET von Sennheiser. Mit dem Funk-System kann ich mich frei auf der Bühne bewegen, was mir persönlich sehr wichtig ist. Als Kopfhörer für das In-Ear System benutze ich die StageDiver SD-3s.
Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Mein Durchhaltevermögen. Da man während des Musikstudiums immer wieder mit sich selbst konfrontiert wird, mit seinen Stärken und Schwächen, verlangt diese Auseinandersetzung grosses Durchhaltevermögen um eben vor allem an seinen Schwächen zu arbeiten, sich nicht von Rückschlägen entmutigen zu lassen und sich in Frustrationstoleranz zu üben.
Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Die Stimme ist das einzige Instrument, welches einen einzigartigen und unantastbaren Sound hat. Jede Stimme klingt einzigartig. Das ist das Wunderschöne daran.
Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Mir ist wichtig, dass die Schüler*innen sich bei mir wohl fühlen und dass wir gemeinsam die Freude an und Leidenschaft für die Musik teilen können. Der Einzelunterricht ermöglicht es mir, auf jede*n individuell einzugehen.
Wie baust deine Musikstunden auf?
Einsingen (Körperarbeit, Atmenübungen, Stimmerweiterung etc.), musikalische Arbeit (Phrasierung, Textverständnis, Artikulation, technische Askpete etc.), Reflexion (Stunde analysieren, genaue Ziele und Aufgaben formulieren etc.).
Wie gehst du bei Kindern vor?
Bei Kindern steht sicher das Spielerische und Intuitive im Zentrum. Über Fantasie, Humor, Bilder und Geschichten findet man den Zugang zu Kindern.
Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musikerin?
Die Plattentaufe meines Debütalbums „da mesanotg“ war bis dahin mein tollstes Erlebnis als Musikerin. Der lange Prozess der hinter einer CD-Produktion steht, findet in der Plattentaufe ihren Höhepunkt. Die Gefühle, die da freigesetzt werden sind: unendliche Freude, grosse Erleichterung, Stolz, Wehmut und eine gewisse Leere.
Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
In der Postremise in Chur.
Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Mit der deutschen Indie-Pop Band Giant Rooks. Diese Band hat eine wahnsinnige Energie auf der Bühne, was mich total fasziniert. Der Sänger Fred Rabe singt, spielt verschiedene Instrumente, tanzt, springt und performt gleichzeitig auf der Bühne, was mir immer wieder den Atmen raubt. Ich bewundere diesen Ausdruck auf der Bühne - sie geben so viel von sich. Das würde ich gerne mit ihnen einmal auf der Bühne erleben und fühlen.
Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Ou, eine sehr schwierige Frage, schlussendlich würde ich mich jedoch für das Album „Fever“ von der belgischen Indie-Pop Band Balthazar entscheiden. Dieses Album lädt einen immer zum Träumen und Schwelgen ein. Jedes Mal entdeckt man beim Hören neue Sounds - neue Facetten der Band. So wird es nie langweilig „Fever" zu hören. Das Album deckt für mich jegliche Stimmungen.
Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Die Bühne des Madison Square Garden in New York einmal zu betreten und zu bespielen, wäre mein absoluter Traum.
Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Meine Freundschaften, meine Familie (+ meine zwei Katzen) und meine Gesundheit.